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Be Amping ja oder nein?

Verfasst: Mo 4. Sep 2017, 21:58
von Sven 1.0
Hi.

Ich versuche meine Frage so kurz wie es geht zu stellen.

Be Amping mit u.g. Gerätschaften? Ja o. nein?

- Yamaha CX-A5100 & MX-A5000
- Vulkan VIII R

Ist diese Be Amping Geschichte nicht doch nur HiFi Voodoo? ich habe viel hin und her gelesen, sogar Beiträge von Fachleuten gelesen die im Bereich Elektrik usw Ahnung haben. Selbst einen Bericht eines Workshops habe ich gefunden, wo Gäste von namenhaften Lautsprecherherstellern geladen waren. Ihnen wurde vorgegaukelt das sie ihre LS einmal mit und einmal ohne Be Amping gehört haben. Tatsache aber war: Es wurde zu keiner Zeit Be Amping angeschlossen, aber die Gäste hätten behauptet sie haben einen unterschied gehört.

Ok, ich habe zu diesem Thema Be Amping die Suchfunktion vergeblich bemüht, wenn dem so ist, habe ich mir meine Frage: Be Amping ja oder nein wohl selber beantwortet oder?

Vielleicht sagt ja einer noch etwas dazu.

Beste HiFi Grüsse

Sven

Re: Be Amping ja oder nein?

Verfasst: Di 5. Sep 2017, 23:56
von kurt_rodan
Hallo Sven,

ich habe einige Wochen meine neue Anlage sowohl mit Audioquest HiFi Kabel und Audioquest Bi-Amping
gestestet. Ich konnte keinen Unterschied hören. Viel mehr Unterschied höre durch die Raumakustik - Verbesserung.

Hier ein Ausschnitt von einem Techniker:

Lautsprecheranschlüsse, an denen ein Übergangswiderstand zum Kabel meßbar ist, ins Lautsprecherkabel. Am Lautsprecher ist wieder ein Anschluß vorhanden, an dem ebenfalls ein Übergangswiderstand auftritt. Im Lautsprecherinnern führen ganz normale Standardkabel zur Frequenzweiche, auf der sich im Pfad zum Baßlautsprecher und zum Mitteltonlautsprecher eine Drossel befindet. Diese besteht aus vielen Metern Kupferlackdraht (= billiger, lackisolierter Kupferdraht), der auf einem Spulenkörper aufgewickelt ist. Der Kupferlackdraht hat nur selten einen Durchmesser von mehr als 1 mm (entspricht ca. 0,8 mm²), während die Länge des Drahts von der benötigten Induktivität abhängt und im Pfad zum Baßtöner mindestens 10 m, meistens sogar deutlich mehr beträgt. Weiter geht's über profanes Standardkabel zum Lautsprecherchassis, dessen Schwingspule wiederum aus etlichen Metern dünnen Kupferlackdrahts besteht. Um die Masse der Schwingspule sowie den Luftspalt im Magneten (eigentlich ist dieser gänzlich unerwünscht, aber die Schwingspule muß ja schließlich irgendwohin) möglichst gering zu halten, wird der Durchmesser des Schwingspulendrahts so klein wie möglich gewählt - so klein, daß er bei der zulässigen Maximalleistung sehr heiß wird; das ist auch der Grund, warum Lautsprecher bei starker Überlastung durchbrennen können. Selbst bei einem Tieftöner, der echte 200 W Sinusleistung verträgt, liegt der Drahtdurchmesser ein gutes Stück unter 1 mm. Wenn Sie jetzt im Geiste alleine den im Minimum 10 m langen (oft noch deutlich mehr) und dünnen Kupferlackdraht der Drossel neben den der Schwingspule legen und dann mit den üblicherweise 3 m High-End-Lautsprecherleitung vergleichen, glauben Sie dann im Ernst, daß damit auch nur ein Quäntchen Klangverbesserung erreicht werden kann?

Unsere Aurum hat bestimmt bessere Frequenzweichen. a5

Gruß
Kurt

Re: Be Amping ja oder nein?

Verfasst: Do 7. Sep 2017, 10:42
von Sascha Deutsch
Kurze Antwort?

Braucht kein Mensch, sofern der Verstärker ausreichend groß dimensioniert ist. a2