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MK 6 --- welcher Vertsärker ?

Verfasst: So 8. Jan 2012, 18:54
von Django
Servus beisammen ,
suche Rat bei der Verstärkersuche für meine "neuen LSr Quadral Aurum Phonologue Vulkan MK VI .

Ich hatte zuvor ein Paar Infinity Kappa 7.1 und dazu als Verstärker einen HK 640 in Betrieb.
War eigentlich mit der Kombo recht zufrieden .
Nun bin ich durch eine relativ günstige Gelgenheit an 1 Paar super erhaltene Quadral Aurum Phonologue Vulkan MK VI gekommen ,nur jetzt bin ich der Meinung dass es irgendwie nicht mehr so recht passt mit meinem HK 640 zu den Boxen .
Obwohl er mit relativ wenig Leistung (2x55 W Sinus an 8 Ohm) ohne weiteres die Kappa 7.1 angetrieben hatte.

Passt das irgendwie von der Leistung nicht mehr ?(die Infinity Kappa 7.1 sind ja nun bekanntlich auch keine kleinen LS)
Könnte mir evtl. bitte jemand eine sinnvolle alternative empfehlen ?

LG
Django

Re: MK 6 --- welcher Vertsärker ?

Verfasst: So 8. Jan 2012, 19:00
von allrounder
Hast du die Vulkan gerade bei ebay ersteigert?

Die sind sehr genügsam und funktionieren auch gut mit kleineren Verstärkern.

Re: MK 6 --- welcher Vertsärker ?

Verfasst: So 8. Jan 2012, 19:04
von Django
Ne die habe ich vom Händler (Kundenauftrag), der meinte mit dem HK 640 sollte dies möglich sein die MK6 zu betreiben .
Nur bin ich anscheinend Infinity geschädigt , da ich der Meinung bin aus denen kam irgendwie mehr .(bitte nicht steinigen^^)

Re: MK 6 --- welcher Vertsärker ?

Verfasst: So 8. Jan 2012, 19:33
von Sascha Deutsch
Nun, die Infinitys sind so abgestimmt, dass sie im ersten Moment mehr "anmachen". Letztlich gehen sie mir persönlich nur auf die Nerven! Der Amp reicht eigentlich, außer du haust regelmäßig Pegel von Rockkonzerten durch deinen Hörraum.

Re: MK 6 --- welcher Vertsärker ?

Verfasst: So 8. Jan 2012, 19:54
von Django
Ich höre eigentlich, gezwungenermaßen, Zimmerlautstärke (meistens ^^)nur habe /hatte ich so das Gefühl das gerade im unteren Bereich des Verstärkers mehr aus den Infinitys kam .

Zu den MK 6 kam ich eigentlich weil ich mir einen neuen CD-Spieler(NAD C565 BEE) gekauft hatte und den zum Abschluss mal an den Quadral Probe(die im Kundenauftrag echt günstig waren) hörte und ich war begeistert .
1x hörte ich dei übern einen NAD Vollverstärker und zum Vergleich eines Yamaha CD-Spielers über einne Yamaha Vollverstärker (1000er Serie)
Deshalb kam mir der Gedanke evtl . etwas untermotorisiert zu sein .
Kann man beim Anschließen etwas falsch machen ,z.B mit den Brücken ?Die müssen doch eigentlich nur fest drinne sein ?

Re: MK 6 --- welcher Vertsärker ?

Verfasst: So 8. Jan 2012, 19:57
von Sascha Deutsch
Genau, die müssen nur fest drin sein, da kannst du eigentlich nichts falsch machen.

Re: MK 6 --- welcher Vertsärker ?

Verfasst: So 8. Jan 2012, 20:08
von Django
Vielen Dank für die Antworten ,
ich glaube ich werde dann um ein "vergleichshören" nicht herum kommen . Muss mir noch 2 gescheite Boxenkabel ausleihen .
Wäre natürlich, trotz des "günstigen" preises , fatal wenn mir die "alten LS " doch besser gefallen würde.
ich hoffe ich irre mich .

Re: MK 6 --- welcher Vertsärker ?

Verfasst: So 8. Jan 2012, 21:36
von Vulkanier
Mein Tipp wenn Dir der HK gefallen hat...

Die "älteren" harmänner klingen wirklich sehr gut.. HK 6950 HK 6800 HK 6600 oder der HK 6500. Sind die besten Verstärker die Harman gebaut hat.. klangelich sehr dynamisch, feinzeichnend, warm und präzise. Das beste an ihnen ist aber die Räumlichkeit. Hochstromfähig und Laststabil.. Ein gut überholter hält auch noch ewig. Wäre ein Probehören wert.. meiner Meinung harmonieren sie sehr gut mit Quadral. Vll trifft es ja Dein Geschmack...

Re: MK 6 --- welcher Vertsärker ?

Verfasst: So 8. Jan 2012, 21:43
von Sascha Deutsch
Was auch gut ist sind die AMPs von AURUM. a5

Re: MK 6 --- welcher Vertsärker ?

Verfasst: So 8. Jan 2012, 23:33
von Andreas
Hallo,
ich würde den Hörvergleich auf jeden Fall
mit einem wesentlich stärkeren Verstärker
an den Vulkanen testen (min. 2x250 Watt/Sinus)
Ich denke erst dann, kannst du richtig vergleichen.
Da ist das Kabel und der andere Kram zweitrangig.
Glaube mir, probiere es aus und leih dir einen
starken Verstärker.
Gruß
Andreas

Re: MK 6 --- welcher Vertsärker ?

Verfasst: Mo 9. Jan 2012, 11:11
von Django
Danke für die Antworten
Was mir halt auch auffällt , wenn ich vom Verstärker Bässe zugebe kommt kaum eine Veränderung aus den LS raus .
Eigentlich nur minimale Änderung ,als wenn die Regler weiter auf neutral stehen würden .
Bei den Höhen ist es ähnlich , viel regeln kann ich nicht mehr .
Werden die Bässe und Höhen nicht richtig angesteuert , habe ich evtl. doch irgend einen Fehler beim anschließen fabriziert ?

Re: MK 6 --- welcher Vertsärker ?

Verfasst: Mi 18. Jan 2012, 15:48
von Norbert_CH
Hallo Django,

werfe als erste Massnahme die komischen Blechbrücken am Anschlussterminal raus und ersetze sie durch vernünftige Kabelbrücken. Klingt um Welten besser.

Weiterhin ist es so (aus rein technischer Sicht), das ein Tieftöner ca. die 10-fache Leistung vom Verstärker 'zieht' wie ein Hochtöner (bei gleicher Lautstärke). Als Beispiel zieht Dein Hochtöner 5 Watt Leistung, dann sind es beim Tieftöner eben 50 Watt. Zugegeben, 5 Watt nominal am Hochtöner sind schon extrem laut (jedenfalls deutlich mehr als Zimmerlautstärke), aber hier darf nicht vergessen werden, dass die vom Verstärker abgegebene Leistung auch noch durch die Frequenzweiche muss und entsprechend hier Leistung 'verbraten' wird. Je nach Kabelquerschnitt und -länge wird auch hier Leistung geschluckt, nicht zu vergessen die Übergangswiderstände bei nicht fest angezogenen Anschlüssen.

Auch ist es so, das kurzfristig bei sog. Bassattacken soviel Leistung benötigt wird, dass dein Verstärker hier an seine Leistungsgrenze gerät. Ich stimme Andreas (Beitrag unten) in Bezug auf den Verstärker völlig zu und rate dir ebenfalls zu einem Test mit einem entsprechend potenten Verstärker. Das mit dem Kabel kann ich so nicht unterstützen, da ich selbst gegenteilige Erfahrungen gemacht habe. Zum Vergleich jedoch, lass erst einmal alle Komponenten (incl. Kabel) wie sie sind und teste mit einem anderen Verstärker. Wenn man dann hier etwas Optimales gefunden hat, kann man sich immer noch den Kabeln widmen.

Vielleicht hatten deine alten LS ja einen wesentlich besseren Wirkungsgrad als die Vulkan und da war der 'alte' Verstärker völlig ausreichend. Was den Klang der alten LS angeht, kann es sein, dass sie im Vergleich zur Vulkan deutlich vordergründiger (extrem ausgedrückt: effektheischend) klingen und jetzt benötigt dein Gehörempfinden erst einmal eine gewisse Zeit, um sich an den anderen Klang zu gewöhnen. Hatte selber eine Vukan MK IV, dann eine Vulkan MK VI und noch aktuell (noch, weil steht zum Verkauf) eine Titan MK VI. Alle drei Typen wurden/werden mit Monoblöcken von Thorens Restek E3 befeuert, welche 220W/8 Ohm, 400w/4 Ohm und 600W/2 Ohm jeweils sinusmässig zur Verfügung stellen. Die E3s wurden 2008 bei Restek generalüberholt und leisten nach wie vor gute Dienste und ausreichend Leistung.

Beim Anschliessen kannst Du nicht viel falsch machen, es sei denn, es ist dir gelungen einen LS richtig anzuschliessen (Ausgang Verstärker-plus auf LS-Plus und Ausgang Verstärker-minus auf LS-minus) und den anderen LS verpolst du (Ausgang Verstärker-plus auf LS-minus und Ausgang Verstärker-minus auf LS-plus). Dann treten sog. Auslöschungseffekte in Kraft, da während die Chassis des einen LS nach vorne huben, ist es beim anderen logischerweise genau umgekehrt. Jedoch denke ich, dass du das im Griff hast. Ansonsten fällt mir bis auf korrodierte Kontakte nichts mehr ein, was ausserdem eine Sichtprobe ja schnell ans Licht bringen würde.

Gruss, Norbert

Re: MK 6 --- welcher Vertsärker ?

Verfasst: Mo 19. Mär 2012, 19:49
von Django
Vielen Dank für Eure Antworten , meine Suche hat endlich ein Ende .
Die Suche hat echt Substanz gekostet .
Zuvor hatte ich mir noch einen Yamaha A S2000 zugelegt , der konnte mich aber irgendwie überhaupt nicht überzeugen .
Hatte nun in die engere Auswahl , Huberts Amp+preAmp(glaube die Combo wäre auch echt gut gekommen) , HK 990 und den NAD C375 BEE gezogen .
Konnte den Amp aber nicht Probe hören und das war eigentlich die unbekannte die mich extrem gestört hat , an dem Ganzen .
RTK in Frankfurt zieht demnächst in die große Friedberger um und hat mit seinem Räumungsverkauf begonnen .
Da habe ich dann zugeschlagen und mich für den NAD C 375 entschieden .
Und soweit ich das bis jetzt beurteilen kann , absolut geil .

Re: MK 6 --- welcher Vertsärker ?

Verfasst: Di 20. Mär 2012, 18:06
von allrounder
hifiakademie Amp klingt besser als der NAD... a12